„Für die Liebfrauenkirche Wernigerode: Aus 1 mach 3“

 

Ostdeutsche Sparkassenstiftung, Harzsparkasse und Kulturstiftung Wernigerode starten Spendenaktion

Wernigerode/Berlin, 28.11.2018. Heute startete die Kulturstiftung Wernigerode ein großes Projekt für die Liebfrauenkirche: eine Spendenaktion für die Restaurierung des mächtigen Ratsstuhls, der monumentalen Altarwand und des umlaufenden Gestühls im unteren Kirchenschiff. Gemeinsam rufen die Kulturstiftung Wernigerode, die Ostdeutsche Sparkassenstiftung und die Harzsparkasse unter dem „Aus 1 mach 3“ Bürger, Vereine und Unternehmen zu Spenden für dieses anspruchsvolle Vorhaben auf. Stiftung und Harzsparkasse erhöhen jeden Euro um zwei weitere. Das Ziel ist erreicht, wenn insgesamt 136.000,00 Euro eingegangen sind.

Im Rahmen eines Benefizkonzert des Philharmonischen Orchesters Wernigerode wird am 4. Dezember auch offiziell die Förderzusage an Rainer Schulze, Vorsitzender des Vorstands der Kulturstiftung Wernigerode, im Beisein von Peter Gaffert, Oberbürgermeister der Stadt Wernigerode, durch Friedrich-Wilhelm von Rauch, Geschäftsführer der Ostdeutschen Sparkassenstiftung, und Wilfried Schlüter, Vorsitzender des Vorstands der Harzsparkasse, überreicht.

Die Stadt Wernigerode hat vor, die einheimische Liebfrauenkirche in einen professionellen Konzertsaal umzuwandeln. Das Land Sachsen-Anhalt unterstützt dies und auch das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie befürwortet das Vorhaben. Einen ersten wichtigen Schritt markiert dabei die Erhaltung des repräsentativen Raumeindrucks in der Liebfrauenkirche aus der Zeit zwischen 1756 und 1762. Insgesamt kostet dieses große Restaurierungsprojekt 408.000,00 Euro.

Das Spendenkonto bei der Harzsparkasse lautet:
IBAN: DE47 8105 2000 0901 0625 02
BIC: NOLADE21HRZ
Verwendungszweck: Aus 1 mach 3 [Name und Anschrift ergänzen]

Mit dem Format „Aus 1 mach 3“ hat die Ostdeutsche Sparkassenstiftung gemeinsam mit den örtlich zuständigen Sparkassen sehr ermutigende, langjährige Erfahrungen gemacht. So befindet sich eine vergleichbare Aktion zugunsten des Geläuts der Leipziger Nikolaikirche, die der Ausgangspunkt für die Montagsdemonstration vom 9. Oktober 1989 war, auf einem sehr guten Weg. Erfolgreich abgeschlossen wurden derartige Spendenaktionen im Dienst der Denkmalpflege u. a. für die St. Marienkirche in Frankfurt (Oder) (Geläut und mittelalterliche Fenster) und die St. Marienkirche in Greifswald (große Mehmel-Orgel).

Bewahren, Stärken, Begeistern.“ Die Ostdeutsche Sparkassenstiftungfördert in diesem Sinne seit 1996 Kunst, Kultur und Denkmalpflege. Die Stiftung ist ein Gemeinschaftswerk aller Mitgliedssparkassen des Ostdeutschen Sparkassenverbandes (OSV) in Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen.
Über 2.100 Projekte wird sie zum Jahresende 2018 zusammen mit den 45 OSV-Sparkassen gefördert, begleitet und selbst realisiert haben. Dafür standen ihr rund 90 Millionen Euro aus den Vermögenserträgen, dem überörtlichen Zweckertrag des PS-Lotterie-Sparens sowie den projektbezogenen Zusatzspenden der Sparkassen und ihrer Verbundunternehmen zur Verfügung. Davon wurde allein im Land Sachsen-Anhalt für 470 Kulturprojekte eine Gesamtsumme von rund 21 Millionen Euro bereitgestellt. In Wernigerode galten die Förderungen von Stiftung und Harzsparkasse Ausstellungs- und Ankaufsvorhaben im Schloss sowie dem Glasmalereiprojekt von Günter Grohs im Chorraum der St.-Johannis-Kirche.
Die Sparkassenorganisation ist der größte nicht-staatliche Kulturförderer in Deutschland.

erschienen in der Ostdeutsche Sparkassenstiftung

am 28.November 2019

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